Die Frau hatte sich immer züchtig vom Handgelenk bis zum Knöchel zu bedecken.
Unterbekleidung
Fester Bestandteil der Kleidung war immer ein weißes oder naturfarbenen Unterkleid aus Leinen.
Oberbekleidung
Die Oberbekleidung der einfachen Frau bestand aus einer schlichten Wollschürze. Wer nicht wie die höheren Stände auf teure oder gefärbte Importstoffe zurückgreifen konnte, trug einfache Erdfarben wie braun oder grün. Zeitweise gab es sogar Vorschriften, wer welche Farben tragen durfte.
Kopfbedeckung
Die Kopfbedeckungen, wie ein einfach geknotetes Kopfzuch bishin zum aufwändigen Gebände oder Schleier war nicht nur aus hygienischen Gründen notwendig, sondern hatte auch eine soziale Bedeutung. Eine Frau musste sobalt sie verheiratet war eine Kopfbedeckung tragen. „Den Schleier nehmen“ war eine gängige Redensart um auszudrücken, das eine Frau ins Kloster eintreten würde.