Hier einige Eindrücke davon was es zu sehen gibt, wenn wir mit unserem Lager unterwegs sind. Unser Erklär-Bär bei der Arbeit. Söldner Thomas gibt sich Mühe dem Publikum Waffen und Gerätschaften aus dem Mittelalter zu erklären

 

 

Viel Andrang herrscht da in aller Regel.

Lampen

Mit Licht wurde im Mittelalter eher nicht so verschwenderisch umgegangen wie wir das Heute tun. Denn die Leuchtmittel waren eine Teure Angelegenheit und die Betriebsmittel (Fette und Öle) auch noch häufig als Lebensmittel verwendbar.

Rekonstruktion einer Lampe aus der berühmten Maciejowski-Bibel.

Nur wer sehr genau hinschaut erkennt, dass es sich bei den durchsichtigen Scheiben nicht etwa um schnöden Kunststoff handelt!

 

 

Das „mittelalterliche“ Regal ist schlicht sehr praktisch und einfach zu transportieren. Ein Nachweis dazu liegt uns nicht vor, aber „die waren ja nicht blöde damals“.

Die Kannen allerdings enthalten in der Regel recht unmittelalterliches Gebräu. Aber wer möchte es mit unseren Mitgliedern zu tun bekommen, wenn Morgens kein Kaffee da ist! Remineszens an die moderne.

Der Waffenständer darf natürlich nicht fehlen.

 

Blick in unser Lager. Hier sind nur zwei unserer Zelte zu sehen. Schnitt und Material gehen in diesem Fall auf diverse Quellen und die Vermutung, dass Mittelalterzelte höchstwahrscheinlich aus Leinen gefertigt waren, zurück. Es ist allerdings anzunehmen, dass die Menschen des Mittelalters, falls sie im freien nächtigen mussten eher selten Zelte verwendeten. Die zahlreich anzutreffenden Baumwollzelte (zu erkennen an der hellen Farbe) sind über den größten Teil des Mittelalters unzutreffend, da Baumwolle bis ins 14. Jahrhundert im nördlichen Europa eher unbekannt und danach noch lange Zeit ein Luxusgut war. Zelte aus Baumwolle herzustellen käme im Mittelalter dem Ansinnen gleich sie aus Seide herstellen zu wollen: Nicht unmöglich, aber seeehr unwahrscheinlich.

Inzwischen haben wir gelernt, dass zumindest die Segel großer Schiffe bis ins 19. Jahrhundert aus Hanfstoffen gefertigt wurden. Wegen eines interessanten Vorteils: Sie nehmen kaum Wasser auf. Das würde natürlich dafür sprechen auch Zelte daraus zu fertigen. Die Wasserbeständigkeit wäre allerdings ein interessanter Vorteil, den wir gerne näher erforschen möchten. Leider sind Stoffe aus Hanf heutzutage sehr selten und teuer.

Es gibt zwar zahlreiche Darstellungen von Zelten aus allen Zeiten, aber keinen einzigen Fund von einem solchen aus dem Mittelalter.(und falls jemand einen kennt würde uns das wirklich interessieren).

Eine Auswahl an mittelalterlicher Keramik .

Schleifstein

Unser Schleif-Meister bei der Arbeit.

Den Schleifstein haben unsere Schmiede in mühevoller Arbeit in einen Rahmen gesetzt und die einen Mechanik, sowie eine Befeuchtung eingebaut.

 

 

 

 

 

 

 

Nähen gehört im Lager zu den Arbeiten…

 

 

 

…natürlich mit Garnen die mit Naturfarben gefärbt wurden.

 

 

 

 

Gemüse und Obst gehört nicht erst  in neuer Zeit auf den Tisch.

 

 

Der Dom zu Speyer ist natürlich ein ganz hervorragendes Hintergrundbild für ein mittelalterliches Lager!

 

 

Grausame Waffen aus unserem Arsenal…

 

 

Schmiede

Der Schmied bei der Arbeit

 

 

 

 

Hier eine detaillierter Blick auf die slebst gebaute Esse in der eine Reihe von mittelalterlichen „Innovationen“ steckt. Der Balg ist aus Leder gefertigt und das Rohr, welches die Luft in die Esse leitet wurde aus Holunderstämmchen hergestellt.

Spinnen

Spinnen ist Pflicht!  Und das können sogar mehrere unserer Mitglieder. Und immer wieder darf man die Frage nach Dornröschen beantworten. Auch gibt es wahrscheinlich keinen Spinn-Witz, den unser Spinnerinnen noch nicht gehört haben…

Die Magie des sich schnell drehenden Fadens zieht immer wieder zahlreiche Zuschauer in seinen Bann.